Kinder, die verkleidet durchs Laub rennen und von Tür zu Tür um Süßigkeiten bitten. Kürbisse vor jeder Haustür. Partys, auf welchen mindestens einmal Michael Jackson ́s „Thriller“ zu hören ist. Ein typisches Halloween so, wie es sich jeder vorstellt.
Dabei entstand der Feiertag im katholischen Irland und wurde dann von Einwanderern in die USA gebracht. Der Grund, warum wir Deutschen uns den Feiertag abgeguckt, haben ist simpel: er macht Spaß. Für viele ist Halloween ein zweites Karneval, andere gruseln sich einfach gerne. Dabei haben wir am 31.10 bereits einen Feiertag, und zwar den Reformationstag. Ohne jegliche Tradition, die diesen Feiertag herausstechen lässt, wurde der Reformationstag jedoch schnell vom bunteren Halloween abgelöst.
Halloween ist ein Trend
Wenn man nun jemanden auf der Straße fragt, was am 31.10 für ein Tag ist, bekommt man prompt die Antwort: Halloween. Für die Kirche ist der heidnische Feiertag mit seinen Monstern und Schrecken ungern gesehen. Dabei haben besonders die Kinder Spaß an Halloween, mit einem Reformationstag können diese nur wenig anfangen. Stattdessen erhellt der skurrile Feiertag aus Amerika unseren Herbst und gibt uns etwas, worauf wir uns freuen können. Wer von dem Süßen nichts wissen will, kann ja immer noch mit dem Sauren vorlieb nehmen.
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