In den Medien kursiert die Nachricht, dass der einst so beliebte Volkssport Kegeln ausstirbt. Laut des Deutschen Kegel- und Bowlingbunds, seien die Zahlen der Kegler stark zurückgegangen und es folge kein Nachwuchs. Dabei ist das Spiel eins der ältesten Sportarten. Diese fünf Dinge zeigen, dass es sich lohnt in einem Kegelclub zu sein. Auch für junge Leute.

1. Die Rollyns, die Pegelschwestern, KC Bums die Neun & Co

Der Kreativität der Namensgebung eures Kegelclubs sind keine Grenzen gesetzt. Je ausgefallener und witziger desto besser. Euer Name ist euer Erkennungszeichen, damit meldet ihr eure Kegelbahnen in eurem Wunschlokal an. Die meisten Kegelclubs haben außerdem noch Kegelshirts, so findet ihr eure Kegelschwestern oder Kegelbrüder beim Feiern nach dem Kegeln auch in der Masse der Leute wieder. Aber bloß nicht vergessen das Kegelshirt beim Kegeln anzuziehen, denn das kostet oftmals Strafe in den meisten Clubs. Das Geld wandert dann in die Kegelkasse, die dann für Planwagenfahrten oder für Kegeltouren genutzt wird.

Endstand beim Spiel „Hohe/Niedrige Hausnummer“.

2. Bier, Bier und noch mehr Bier

Ein lustiger Nebeneffekt des Kegelns ist, dass ihr das Kegeln mit Trinkspielen verbinden könnt. Spiele wie „Flunky Ball“ werden als „Flunky Kegeln“ gespielt. Es gibt zwei Teams, jeder hat ein großes Glas Bier vor sich stehen. Wird eine fünf vom eigenen Team gekegelt, dann darf getrunken werden bis das andere Team gekegelt hat. Welches Team als erstes alle Gläser leer hat, hat gewonnen. Die Verlierer geben eine Runde. Es gibt noch viele weitere Spiele, die natürlich auch ohne Alkohol gespielt werden können, aber mit Alkohol wird das Kegeln noch geselliger als es sowieso schon ist.

3. Sport, ohne Anstrengung

Der Kegelsport ist ein Sport für jedermann. Ob super Athlet oder Couchkartoffel, die sportliche Fitness spielt beim Kegeln keine Rolle. Es kommt auf die richtige Wurftechnik an. Aber selbst die untalentiertesten Kegler, die einen „Pudel“ (die Kugel landet in einer der Rillen neben der Bahn) nach dem anderen werfen, kommen trotzdem auf ihre Kosten. Denn beim Kegeln steht der Spaß und die Gemeinschaft im Vordergrund. Die einzige Voraussetzung, die in manchen Kegelclubs von Vorteil sein könnte ist, dass eine gewisse Trinkfestigkeit den einen oder anderen Absturz verhindern könnte.

4. Coming home for Kegeln

Wie oft ein Kegelclub im Monat kegelt, ist jedem selber überlassen. Der Standardzyklus ist einmal im Monat. Die Kegeltermine werden im Kalender rot und dreimal umkreist eingetragen, denn jeder versucht zum Kegeln zu kommen. Entschuldigungen fürs Nichtkommen werden nur akzeptiert, wenn es etwas wirklich Wichtigeres gibt. Das soll natürlich so selten wie möglich vorkommen. Einmal im Monat gibt es somit einen festen Termin, an dem alle Freunde zusammen kommen um einen schönen Abend miteinander zu verbringen. Kegeln ist also eine gute Möglichkeit, seine Freunde aus der Heimat wieder zu sehen, wenn man zum Beispiel nicht mehr zuhause wohnt.

 5. Kegeltouren nach Malle

Kegeltouren nach Mallorca sind sehr beliebt.

Mallorca ist vermutlich das insgeheime Mekka der Kegelclubs. Allgemein ist die Insel, wie bereits bekannt, sehr beliebt bei den Deutschen. Für Kegelclubs und andere Sportmannschaften ist die Insel so attraktiv, da man mit wenig Geld dort hinkommt. Bereits wenige Tage reichen für eine Kegeltour nach Malle. Ein billiges Hostel oder Hotel ohne Frühstück reicht da schon aus. Das Frühstück ist nicht notwendig, da zu den Frühstückszeiten der Kater vom Vorabend noch auskuriert wird und danach geht es direkt weiter zum Strand. Abends Wird nach Belieben am Ballermann die Sau rausgelassen. Natürlich alles in Grenzen der gesellschaftlichen Regeln, denn die Einwohner von Mallorca sind mitteile nicht mehr so gut auf die Touristen zu sprechen.