Wie kann man den Journalismus besser machen? Welche Ideen können die Arbeit von Journalist*innen erleichtern? In den „Pitch Sessions“ anlässlich des Global Media Forums 2022 in Bonn stellten Redaktionen und Organisationen ihre Ideen vor.
Die gemeinnützige Investigativ-Plattform „Correctiv“ hat es sich zum Ziel gemacht, Redaktionen und ihre Communitys besser untereinander zu vernetzen. In Zusammenarbeit mit weiteren Unternehmen und Organisationen wie dem britischen Medienunternehmen „The Bristol Cable“ entstand die Software „Beabee“. Die Software verbindet Communityjournalismus und Lokaljournalismus miteinander.
Konkret unterstützt „Beabee“ Lokalredaktionen dabei, ihre Beziehung zur Community zu organisieren und zu managen. Mit „Beabee“ ist zum Beispiel das Übersenden von gezielten Newslettern möglich, welche sich nur an einen gewissen Teil der Community richten und mit individuellen Interessen übereinstimmen. Außerdem fördert die Software die Partizipation der Community. In sogenannten „Callouts“ arbeiten die Redaktionen mit den Nutzer*innen zusammen und sammeln Inhalte in Open-Source-Datenbanken.
Tobias Hauswurz, Community-Manager bei „Beabee“, stellte beim Global Media Forum ein Positivbeispiel für die Nutzung von „Beabee“ vor: Das Bürgerportal Bergisch Gladbach. Das Bürgerportal konnte bereits eine Community mit knapp 800 Mitgliedern aufbauen. Die innovative Software soll nun dabei helfen, die Kommunikation mit der Community zu vereinfachen.
Nina Wette
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