Instagram Stars und sogenannte „Influencer“ stehen schon seit Beginn ihrer Zeit in der Kritik. Schleichwerbung und Oberflächlichkeit sind zwei Begriffe, die ständig mit diesem Beruf in Verbindung gebracht werden. Dabei sind sie damit in der Unterhaltungs- und Modebranche nicht alleine. Es ist aktuell ein regelrechter Trend geworden, sich über berühmte Influencer und YouTube Stars zu amüsieren. Doch wozu? Im Endeffekt sprechen Followerzahlen und Aufrufe der so „unnötigen Blogger“ für das Gegenteil. Jeder schaut zu, jeder Redet darüber und daran verdienen Influencer reichlich.
Caro Daur: Millionen Follower und heftige Kritik
Auf der angesagtesten Social Media Plattform Instagram gibt es viele aufsteigende, junge Frauen. Diese versuchen sich ein Business aufzubauen um von ihrem Hobby leben zu können. Eine der bekanntesten und auch erfolgreichsten Bloggerinnen aus Deutschland ist Caroline Daur. Aktuell hat sie mit ihrem Account @carodaur mehr als 1,3 Millionen Follower. Sie hat es geschafft und lebt den Traum, den nun viele junge Frauen haben. Nach außen scheint sie das perfekte Leben zu haben. Caro ist bei jeder wichtigen Modenschau zu Gast, trägt die neuste Designermode und fliegt um die Welt für aufwendige Fotoshootings und Werbekampagnen.
Doch mit dem wachsenden Bekanntheitsgrad wächst auch der Neid gegen dieses noch unbekannte Berufsfeld. So gerät die junge Bloggerin aktuell in einen regelrechten Shitstorm. Zuletzt wurde sie von Schauspieler Elyas M’Barek öffentlich im Internet beleidigt. „Hab sie nach ihrem Beruf gefragt. Sie hatte keine Antwort“, lästerte der Schauspieler öffentlich unter einem Selfie von sich und der Influencerin auf seinem eigenem Instagramaccount. Mittlerweile hat der Schauspieler das Posting gelöscht, denn die große Fangemeinde von Caro Daur fand den Spruch gar nicht witzig.
Die Influencer Hexenjagd
Ja, es ist ein Oberflächlicher Beruf – und das auf Instagram nur die schönste Seite des Lebens präsentiert wird, ist ebenfalls klar. Warum sich allerdings nun alle darüber aufregen, ist ein Rätsel. Denn diejenigen, die mit ihrer Lästerei in den Fokus der Medien geraten, pushen ihren eigenen Account ebenfalls.
Gerade Herr M’Barek sollte seinen eigenen Feed lieber nochmal kontrollieren, bevor er sich über Influencer, ihre Oberflächlichkeit und Schleichwerbung aufregt. Denn seine eigenen Werbekampagnen pusht er ganz ordentlich, ohne jegliche Kennzeichnung.
Jegliches Influencer-Marketing zu verteufeln ist der falsche Weg. Denn das Phänomen ist nicht mehr wegzudenken. Blogger und Youtuber sind für die heutigen Teenager das, was für die ältere Generation die in der BRAVO gehypten Popstars und Schauspieler waren.
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