Berlin, eine pulsierende Stadt im Osten Deutschlands. Der Tourismus in Berlin boomt, die Zahlen der Touristen steigen laut Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Jahr für Jahr. Die Stadt hat viel zu bieten. Kultur, Essen und vor allem gute Partys. Bei der Auswahl an Möglichkeiten ist so ziemlich für jeden Typ was dabei. Aber geht es in den Szeneclubs der Hauptstadt wirklich heftig ab und auf dem Dorf ist tote Hose?

Der Beat der Großstadt

Gibt man bei Google „Berlin feiern gehen“ ein, dann werden unzählige „Die Top 10 Clubs“ Vorschläge gezeigt. Berlin ist natürlich eine große Stadt, da ist die Auswahl an Partys weitaus größer als auf dem Land. Clubs wie Matrix, Tubestation, Klunkerkranich oder Berghain, die in Friedrichshain die Leute zum Tanzen bringen, sind schnell bei „Google“ zu finden. Im Matrix wird auf sieben Floors zu typischer Clubmusik und Charts gefeiert. Im Berghain dröhnen die Bässe der Elektromusik, sodass die Musik bereits in weiter Entfernung zu hören ist. In Berlin kann man so gut wie überall feiern gehen, in jedem Stadtbezirk gibt es eine Möglichkeit. Und das an jedem Wochentag. Allerdings ist es nicht immer so einfach in einen Club reinzukommen. Manche Türsteher schauen dreimal hin, ob sie einen hineinlassen oder nicht. Elektrofans, die im Berghain feiern gehen möchten, müssen sich jedes Mal darauf gefasst machen ein „Nein, tut mir leid, heute nicht.“ zu hören und nach Hause gehen zu dürfen. Vor allem nachdem sie zur Primetime auch mal zwei Stunden in der Schlange standen.

Natürlich gilt das nicht für jeden Club. Aber die, die in der Ranking Liste bei Pinterest & Co stehen, da gehen natürlich auch viele Leute hin und das bedeutet in der Regel warten auf den Einlass. Die Preise in Berlin sind sehr unterschiedlich, aber nicht selten zahlt man über 10 Euro Eintritt ohne Mindestverzehr. Wer sich auf eine Partynacht in Berlin einlässt, der wird nur selten auf leere Clubs treffen. Viele Berliner und vor allem Touristen füllen die Clubs am Wochenende und gefeiert wird in manchen Locations bis in den Mittag. Für jeden, der gerne in Berlin die Nacht zum Tag machen möchte und nicht aus Berlin kommt, der findet auf jeden Fall im Internet unzählige Vorschläge an aktuellen Partytipps. Und solltet man auf einer Party sein, die einem nicht so gut gefällt, gibt es in Berlin genug Auswahl um eine bessere Party zu finden.

In Berlin kann man rund um die Uhr feiern.

Auf dem Land steppt der Bär

Im Vergleich zu einer Großstadt gibt es auf dem Land weitaus weniger Möglichkeiten feiern zu gehen. Dafür wird aber jeder kleinste Anlass zu einer großen Dorfparty, auf der jeder jeden kennt. Sollte mal ein unbekanntes Gesicht dabei sein, werden schnell neue Bekanntschaften gemacht. Die Locations sind begrenzt. Oft sind es Openair-Partys auf dem Dorfplatz oder dann im Bürgersaal, sollte das Wetter nicht mitspielen. Wenn es einen Club in der Nähe gibt, dann ist es nicht unwahrscheinlich ein bekanntes Gesicht zu treffen. Auf gut Glück alleine feiern zu gehen, könnte sich also auch lohnen. Ist nichts zum Feiern in der Nähe, dann sind sich die Feierwütigen auch nicht zu schade den nächsten Zug zum Beispiel nach Düsseldorf in die Altstadt und den ersten Zug um sechs Uhr morgens zurück zu nehmen. Aber am praktischsten ist es natürlich, wenn die Party direkt in der eigenen Stadt stattfindet und die Feiernden sich nach der Party zu Fuß oder mit dem Rad auf den Heimweg machen können.

Der Boden nach einer Hausparty.

Um auf eine Party nicht reingelassen zu werden, müsste eine Person wirklich sehr angeheitert sein oder sich mit einem der Türsteher nicht ganz so gut verstanden haben. Die Chancen auf die Wunschparty zu kommen sind also dementsprechend hoch. Da es Möglichkeiten zum Feiern so gut wie nur am Wochenende und es nur eine begrenze Auswahlmöglichkeiten gibt, entstehen auch keine Diskussionen wo man letztendlich mit seinen Freunden feiern gehen soll. Nicht zu vergessen auf dem Land: Die unzähligen Hauspartys, die zu jedem Anlass gemacht werden.

Die ganz besonderen Partys sind natürlich die saisonalen Partys oder Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Hasenpartys zu Ostern oder das Partyzelt an der Kirmes, die für ein Wochenende aufgebaut wurde oder die Scheunenpartys, die von der Landjugend von den Städten im Umfeld veranstaltet werden.