Mittlerweile räumt die sogenannte „Letzte Generation“ nicht mal mehr für Rettungskräfte den Weg frei. Sie sollten erst mal den Kleber von den Straßen kratzen, bevor sie uns über Umweltverschmutzung aufklären.
Ein Kommentar von Johanna Lenzyk
Selbstmord des Klimaschutzes
Aktivismus braucht Aufmerksamkeit, aber in diesem Falle gilt das Sprichwort „Es gibt keine schlechte Presse“ nicht. Wer wegen der letzten Generation zu spät zur Arbeit kommt, bringt wohl kaum Verständnis für diese Art von Aktivismus auf. Wenn Rettungskräfte den Unfallort nicht rechtzeitig erreichen können, ist es nicht mehr nur Provokation, was die Letzte Generation hier versucht. Einmal hatten sie Glück, beim nächsten Mal sind sie vielleicht schuldig. Greta Thunberg, Luisa Neubauer und andere Aktivisten sorgen für Aufmerksamkeit, auch ohne Leben aufs Spiel zu setzen.
Ohne Rücksicht und Verstand
Sich am Boden festkleben? Seine Gesundheit aufs Spiel setzen? Rettungskräfte aufhalten? Wer denkt, dass er durch diese Aktionen den Klimawandel stoppen kann, hat zu viel am Kleber geschnüffelt. Selbst die Grünen distanzieren sich von derartigen Aktionen. Wenn sogar die vielversprechendste Partei in Sachen Klimawandel derartige Aktionen verachtet, wäre Selbstreflexion angebracht. Die Einsätze der Polizei kosten Geld und der verursachte Stau sorgt für zusätzliche Abgase. Die Aktionen der Letzten Generation sind an Gegensätzen kaum zu übertreffen. Hier kleben sie sich für den Umweltschutz fest und dort werfen sie ihre leeren Kleber Verpackungen in Gullys. Liebe Letzte Generation, Klimaschutz passiert nicht durchs Festkleben auf Straßen und Blockieren des Verkehrs. Derartige Aktionen sind nur ein Armutszeugnis für uns alle.
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