Bildunterschrift: Durch die Fördermittelkürzung kann die Aidshilfe weniger Präventionsarbeit leisten.(Foto:Pixabay, Bearbeitung:Fiona Kubillus)
Der Landtag von Nordrhein-Westfalen entscheidet am 18.12.2024: Die Fördermittel für die Aidshilfe werden gekürzt. Präventionsarbeit wird damit eingeschränkt.Eine Entscheidung, die nicht nur unverantwortlich, sondern auch kurzsichtig ist.
Ein Kommentar von Fiona Kubillus
Aids gibt es tatsächlich immer noch, ungefähr 20.000 Menschen leiden unter den Vorurteilen. Die Landtagsmitglieder in NRW müssen das wohl vergessen haben, sonst würden sie nicht an Menschlichkeit sparen. Wir reden hier von fast einer halben Millionen Euro, die der Aidshilfe für Präventionsarbeit gestrichen wird, auf Grund von “notwendigen Sparmaßnahmen”.
Kein Geld für Menschlichkeit übrig
Die Folgen der Sparmaßnahmen sind klar: Mehr HIV-Infektionen, mehr Leid und jahrelange Arbeit gegen die Vorurteile für die Katz. Aber Hauptsache sparen. Dass hier Arbeitsplätze bei der Aidshilfe wegfallen werden, interessiert offenbar auch niemanden. Das Signal ist darüber hinaus: Prävention ist in dem Land nicht mehr wichtig. Diese Kürzung wird uns gesellschaftlich schwächen. Wer an der Gesundheit der Menschen spart, handelt fahrlässig. Der Landtag hatgezeigt, wie wenig ihm die Gesundheit seiner Bürger wert ist. Es ist eine Schande für NRW!
Jetzt hilft nur noch ein Wunder. Vielleicht fällt ja noch Geld vom Himmel.
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