Bildunterschrift: Silvesterböller verursachen jährlich Tonnen von Müll (Foto: Pixabay)
Nur noch wenige Stunden bis zum Jahreswechsel. Die Klimadebatte und das hohe Verletzungsrisiko durch Silvesterböller machen klar: Private Feuerwerke gehören verboten.
Ein Kommentar von Jana Rubart
Die jährliche Knallerei zu Silvester verursacht unnötige Risiken. Sie schadet nicht nur der Natur, sondern setzt Menschen sowie Tiere unter unnötigen Stress. Ein Verbot von Feuerwerk wäre der erste Schritt in die richtige Richtung.
Fliegende Finger und Euros
Silvesterböller verursachen Tonnen von Feinstaub und Müll. Aber Hauptsache, im restlichen Jahr wird über Emissionsziele und Klimaschutz diskutiert. Ist klar. Fangen wir erst gar nicht von der Gefahr für die Gesundheit an. Notaufnahmen berichten von unzähligen Verletzungen durch falsche Zündung von Raketen. Und die Liste wird noch länger. Tiere leiden. Unsere Haustiere genauso wie Wildtiere. Millionen von Euros werden in Sekunden in die Luft gejagt. Dass viele Menschen soziale und wirtschaftliche Krisen durchleben, ist scheinbar Nebensache.
Alternativen wie zentrale Feuerwerke oder Lichtshows könnten die Tradition in moderner und umweltfreundlicher Weise bewahren. Wer also unbedingt knallen möchte, sollte es mit Argumenten tun – denn für sinnloses Ballern auf Kosten aller gibt es keine guten Gründe.
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