Die Neujahrsvorsätze gelten häufig nur für den Januar. (Quelle: Pixabay: Fee73)

Auf den ersten Blick scheint es, als würde uns ein Jahreswechsel in bessere Menschen verwandeln, doch der Optimismus trifft schnell auf Realität.

Ein Kommentar von Jonas Sasse

 Jedes Jahr nehmen wir uns Neujahrsvorsätze vor, wie uns gesünder zu ernähren, mit dem Rauchen aufzuhören oder unseren Medienkonsum zu reduzieren. Im Januar steigen dann – wie jedes Jahr – die Anmeldungen in Fitnessstudios rasant an. Und der erste Einkauf im neuen Jahr besteht überwiegend aus Gemüse.

Kurze Euphorie 

 Doch was folgt? Richtig – ein großes Nichts, garniert mit einer Prise Selbstvorwürfen. Nach Mitternacht wird aus Versehen noch eine Zigarette angezündet – na gut, dann halt ab nächstem Januar. Nach ein paar Tagen versteckt sich das Gemüse unter einem weißen, flauschigen Mantel aus Schimmelpilz. Und die Mitgliedschaft im Fitnessstudio wirkt im Februar eher wie eine Spende für den guten Zweck. Unsere kleinen und großen Marotten kehren Stück für Stück zurück. Naja, dann halt ab nächstem Jahr…