Der Verbrenner ist der Feind der Klimabewegung schlechthin – nun sind seine Tage gezählt. Das hat das EU-Parlament entschieden. Gut, auch wenn damit noch lange nicht alles gerettet ist.
Ein Kommentar von Tom Schneider
Das Europaparlament fährt nun mit voller Härte das Klima-Gleis: Ab 2035 sollen keine Verbrenner-Autos mehr zugelassen werden. Es sei ein großer und vor allem richtiger Schritt in Richtung Klimaschutz. Immerhin: E-Mobilität ist wichtig – ohne sie sind die Klimaziele nicht zu erreichen. Nun müssen nur noch die EU-Staaten mitziehen, um diesen Beschluss mitzutragen.
Verbrenner-Aus: Da muss noch mehr kommen
Der neue Beschluss ist wichtig und richtig, aber er ist kein Weltenretter. Auch weil hier nicht gerade mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird, nein, im Gegenteil: Der EU-Beschluss ist ein Schlag gegen einen rein symbolischen Feind – den Verbrennermotor. Getreu dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“ werden hier die kleinen Drecksschleudern angegriffen. Würde man in der Industrie oder Energiewirtschaft so entschieden durchgreifen, wäre schon viel mehr gewonnen.
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