Ein Kommentar von Carla Geuder

Lockere Waffengesetze ermöglichen es jedem US-Amerikaner, Waffen zu besitzen. Unabhängig von Kompetenz und psychischer Verfassung. Der Preis: Tod, Krieg, Tragödien. Willkommen in Amerika, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, zumindest solang man nicht dem Falschen vor die Flinte rennt. Engagierte Menschen wie Letitia James setzen sich gegen Waffengewalt ein. Durch Programme wie ,,cash for guns”.

Waffengebot

Der 2. Zusatzartikel von 1791 erlaubt es US-Bürgern Schusswaffen zu besitzen. Dieses Grundrecht wird schon fast als Religiöses Gebot gesehen, an das sich der Amerikaner zu halten hat. Das amerikanische Waffengesetz, blieb trotz zahlreicher Tragödien weiterhin unverändert. Es ist mal an der Zeit für eine Frau im Haus, die für Recht und Ordnung sorgt, wo Männer für Chaos gesorgt haben. 

Frauenpower

Letitia James, erste weibliche Generalstaatsanwältin und Verfechterin von Frieden und strengeren Waffenkontrollen, hat an den Friedenssinn der New Yorker Bevölkerung appelliert und dazu aufgefordert, ihre Waffen abzugeben. Letitia James hat in Zusammenarbeit mit der New Yorker Polizei ein dauerhaftes, „cash for guns“ Programm in New York eingerichtet. Menschen können anonym ihre Waffen für Geld und ohne rechtliche Verfolgung abgeben. „Jede einzelne dieser Waffen bedeutet eine potenzielle abgewendete Tragödie“, twitterte Letitia James. Es ist zwar nur ein kleiner Schritt, aber zumindest in die richtige Richtung. 3.000 Waffen allein im Raum New York ist schon ein kleiner Erfolg. Die Demokratin setzt durch ihr Engagement ein Statement, für Frieden und gegen Brutalität. Daran soll sich Amerika orientieren und einsetzen. Verstehen das die Angst und die Unsicherheit erst durch strengere Waffengesetze und mehr Kontrollen, Einhalt erfährt? Töten von Menschen kann nicht die Lösung gegen das Töten von Menschen sein.